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Den Sternen kaum näher

Ich habe das Wochenende damit verbracht einen Asterisk PBX zum Laufen zu bekommen. Leider nur mit mäßigen Erfolg. Aber immerhin bin ich nach ca. 12 Stunden ausprobieren um zwei Erkenntnisse reicher:

  1. Asterisk funktioniert nicht richtig, wenn man ihn unter Gentoo mit zaptel- und bri-Unterstützung (über bristuff) installiert. Nein damit meine ich nicht nur den ISDN-Teil - mit diesen Optionen funktioniert nicht einmal die SIP-Unterstützung mehr richtig (diese Erkenntnis hat mich schätzungsweise 8 Stunden gekostet).
  2. Mit visdn funktioniert wenigstens VoIP richtig, allerdings will ISDN trotzdem nicht. Entweder ich bin zu blöd, das richtig zu konfigurieren, oder die verwendete ISDN-Karte hat einen Schatten weg.

Die zweite These werde ich demnächst noch genauer untersuchen, wenn eine heute über eBay gekaufte weitere Karte mit HFC-Chipsatz eintrifft. Wenn ich diese auch nicht zum Laufen bekomme, bin ich offensichtlich einfach zu blöd. ;-)

Dann müsste ich es wohl doch nochmal mit bristuff und CAPI oder mISDN versuchen. Allerdings habe ich noch keine konkrete Idee, wie ich dafür sorgen soll, dass der bristuff-Patch nicht den Asterisk zerschießt.

amaroK

Bislang fehlte mir unter Linux ein vernünftiges Programm zur Wiedergabe von Musik-Dateien. Zwar leistet XMMS durchaus gute Dienste, solange nur einzelne Dateien oder Playlisten abgespielt werden sollen, bringt dafür aber keinerlei Hilfsmittel zur Verwaltung des digitalen Musik-Bestandes mit. Unter Mac OS X und Windows ist iTunes für mich die unangefochtene Nummer eins für diesen Zweck, aber für Linux ist iTunes nicht verfügbar, und die Ausführung über die Kompatibilitätsschicht WINE oder Cross-Over-Office möchte ich nach Möglichkeit vermeiden.

Doch nun bin ich auf amaroK, den Musik-Player des KDE-Projektes, gestoßen. amaroK bietet nicht nur die obligatorische Verwaltung der Musik-Sammlung, sondern bietet darüber hinaus auch die Möglichkeit CD-Cover zu impotieren (sogar das automatische Herunterladen von amazon wird unterstützt) und einen Jukebox-Modus, bei dem von einer Playliste die bereits abgespielten Titel entfernt und dafür neue hinzugefügt werden.

Kurz gesagt: Der ideale iTunes-Ersatz für Linux, auch wenn der iTMS natürlich noch nicht unterstützt wird ;-)