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Es gibt richtige Dateisysteme...

...und solche, die sich dafür halten. Ich wollte eine externe Festplatte, die mit FAT32 vorformattiert ist, für Backups eines Linux-Servers nutzen. Da sich für eine Software wie rdiff-backup eine FAT-Partition kaum eignet, wollte ich innerhalb dieser einfach ein ausreichend großes Image einer ext3-Partition ablegen. Aber natürlich wurde ich beim

dd if=/dev/zero of=/mnt/backupdisk/backup.ext3.img count=300000000 bs=1024

schnell daran erinnert, dass Dateien größer als 4 GB von FAT nicht unterstützt werden. Also musste ich jetzt doch mit Parted die Partition verkleinern um dahinter eine ext3-Partition unterzubringen.

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Callisto ist da!

Gerade noch rechtzeitig um das Versprechen "erscheint im Juni" zu halten, ist heute abend endlich Callisto erschienen. Um 22:00 Uhr stand auf der Seite noch ein "Coming soon", als ich dann gerade eben (kurz vor Mitternacht) wieder nachschaute, waren die Downloads verfügbar.

Damit gibt es endlich ein offizielles Eclipse-Release, das auf Intel-Macs läuft und gleichzeitig das Versions-Wirrwarr, das durch die vielen verschiedenen Unterprojekte entstanden ist, beseitigt.

Ich werde, sobald ich dazukomme, hier über meine Erfahrungen mit dem neuen Eclipse 3.2 berichten.

Erst schießen, dann fragen

Nach einer Ewigkeit taucht im Land wieder der erste (und einzige) Braunbär auf. Und wie reagiert man? Richtig, man erschießt ihn. Nur so zur Sicherheit. Nicht, dass er schon Menschen bedroht oder gar angegriffen hätte, aber man weiß ja Bären sind gefährlich.

Vielleicht sollte mal jemand der bayrischen Landesregierung erzählen, wieviele Menschen jedes Jahr beim Autofahren verletzt oder getötet werden. Vielleicht lassen sie dann schnell alle Autos verschrotten. Wäre ja eine angemessen Reaktion, oder?

Ich kann nur hoffen, dass der öffentliche Druck groß genug ist, damit Werner Schnappauf seinen Hut nehmen muss. Oder noch besser: Man lässt ihn im Bärenkostüm durch die Alpen wandern...

Neues Spielzeug

Letzte Woche wurde mein neues Spielzeug geliefert. Während des Einrichtens bin ich auf die ein oder andere kleinere Herausforderung gestoßen, deshalb hier ein paar Tipps:

Verbindung zu SAMBA herstellen

Kurioser Weise wollte der Finder zunächst kein SMB-Share eines SAMBA-Servers mounten. Nachdem ich in den NetInfo-Einstellungen aber für SMB den WINS-Server und die richtige Domain eingetragen hatte, klappte es dann.

._DS_Store-Dateien vermeiden

In den ._DS_Store-Dateien speichert Mac OS X Informationen darüber, wie der entsprechende Ordner im Finder dargestellt werden soll. Dies kann ziemlich nervig sein, wenn man z.B. auf SMB-Freigaben zugreift, die auch von Windows-Rechnern verwendet werden. Dort tauchen dann nämlich eben diese Dateien auf.

Ein Artikel bei macosxhints.com beschreibt, wie man dieses Verhalten abschalten kann. Außerdem bin ich auf die Software BlueHarvest gestoßen, die es einem erlaubt diese Einstellung pro Volume bequem über das System-Panel zu treffen.

Internetzugang über Bluetooth

Eine weitere Herausforderung bestand darin den mobilen Internetzugang via GPRS zum Laufen zu bekommen.

Dazu wollte ich eine GPRS-Verbindung über mein per Bluetooth angebundenes SonyEricsson D750i herstellen. Mit dem passenden Modem-Skript, dass ich auf der Seite von Ross Barkman fand und dem APN "internet.t-mobile" (nein, keine TLD) als Telefonnummer klappte dies dann auch problemlos. Verwendet habe ich dazu dass "SonyEricsson +CQREQ CID4"-Skript. PPP-Echo-Pakete und TCP-Header-Kompression sollten natürlich wie auch auf der o.g. Seite empfohlen abgeschaltet werden.

Categories: IT

Fußball-WM ist toll!

Gestern abend war ich bei Media Markt einkaufen. Dass der Laden so leer ist, habe ich noch nie zuvor erlebt. Auch die Straßen waren fast wie ausgestorben.

Wenn man dann immer so schön einkaufen gehen kann, dürfte gerne häufiger WM in Deutschland sein.

Rechtsstaat, wo bist du geblieben?

Nach einem Urteil des Verwaltungsgerichts des Saarlandes, war die Durchsuchung eines Fans auf mitgeführte verbotene Gegenstände (Pyrotechnik, etc.) ohne konkreten die bestimmte Person betreffenden Anfangsverdacht rechtsmäßig.

Zum Hintergrund: Die Klägerin war zum einem Fußballspiel Dynamo-Dresden gegen 1. FC-Saarbrücken angereist und wurde vor dem Betreten des Stadions in ein Zelt geführt, wo sie einer ausführlichen Leibesvisitation unterzogen wurde.

Detaillierte Ausführungen zum Vorgehen der Polizei und auch einige treffende Anmerkungen sind bei lawblog.de zu finden.

Neben der allgemeinen Fragwürdigkeit dieses Urteils sind für mich zwei Tatsachen besonders pikant:

1. Die Stadt Saarbrücken hatte offenbar für die Dresdner Fans ein allgemeines Verbot die Innenstadt zu betreten ausgesprochen. Mir stellt sich da die Frage, wo das Recht auf Freizügigkeit geblieben ist.

2. Den schweren Grundrechtseingriff der Durchsuchung (dass es sich bei einer Durchsuchung um einen solchen handelt wird vom Gericht nicht in Frage gestellt sondern unter Anführung einer entsprechenden Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts sogar noch bestätigt) sieht das Gericht bereits durch relative abstrakte Anhaltspunkte gegeben: So habe die objektive Gefahr, dass unverdächtige Fans, die bislang auch noch nicht aufgefallen seien, verbotene Gegenstände ins Stadion schmuggeln würden, ausgereicht. Ein konkreter Verdacht, dass diese bestimmte Person solche Gegenstände mit sich führt, sei nicht erforderlich gewesen, vielmehr habe gereicht, dass die Klägerin in das entsprechende Profil gepasst habe.

Es braucht nicht viel Fantasie um sich auszumalen, wohin eine solche Argumentation führt: Wenn es für einen schweren Grundrechtseingriff bereits ausreicht in abstraktes Verdächtigen-Profil zu passen, sind die Grundrechte faktisch außer Kraft gesetzt.

Im übrigen kann ich auch nicht nachvollziehen, warum das Gericht nicht dem Argument der Klägering gefolgt ist, dass auch weniger tief in ihre Grundrechte eingreifende Maßnahmen ausreichend gewesen wären. Wenn die z.B. an Flughäfen durchgeführten Kontrollen nicht in der Lage sind gefährliche Gegenstände wie Feuerwerkskörper (die in einem Flugzeug mit Sicherheit eine deutlich größere Gefahr darstellen als in einem Stadion) aufzufinden, könnte man sie sich nämlich auch einfach sparen. Deshalb bleibt bei mir das Gefühl bestehen, dass die Polizei es sich schlichtweg sehr einfach gemacht hat. Dies ist durchaus nachzuvollziehen. Warum ein Gericht ein solches Vorgehen aber auch noch legitimiert, ist für mich nicht nachvollziehbar.

[Link gefunden bei lawblog.de]

Den Sternen kaum näher

Ich habe das Wochenende damit verbracht einen Asterisk PBX zum Laufen zu bekommen. Leider nur mit mäßigen Erfolg. Aber immerhin bin ich nach ca. 12 Stunden ausprobieren um zwei Erkenntnisse reicher:

  1. Asterisk funktioniert nicht richtig, wenn man ihn unter Gentoo mit zaptel- und bri-Unterstützung (über bristuff) installiert. Nein damit meine ich nicht nur den ISDN-Teil - mit diesen Optionen funktioniert nicht einmal die SIP-Unterstützung mehr richtig (diese Erkenntnis hat mich schätzungsweise 8 Stunden gekostet).
  2. Mit visdn funktioniert wenigstens VoIP richtig, allerdings will ISDN trotzdem nicht. Entweder ich bin zu blöd, das richtig zu konfigurieren, oder die verwendete ISDN-Karte hat einen Schatten weg.

Die zweite These werde ich demnächst noch genauer untersuchen, wenn eine heute über eBay gekaufte weitere Karte mit HFC-Chipsatz eintrifft. Wenn ich diese auch nicht zum Laufen bekomme, bin ich offensichtlich einfach zu blöd. ;-)

Dann müsste ich es wohl doch nochmal mit bristuff und CAPI oder mISDN versuchen. Allerdings habe ich noch keine konkrete Idee, wie ich dafür sorgen soll, dass der bristuff-Patch nicht den Asterisk zerschießt.

Eclipse WTP und XML-Buddy

Nun habe ich eine ganze Weile damit verbracht herauszufinden, warum ich nach der Installation der Eclipse Web Tools Platform deren XML-Editor nicht für .xml-Dateien verwenden kann. Ich habe versucht mit dem Content-Types und File Associations herumzuspielen - alles ohne Erfolg. Mit .wsdl-Dateien klappt es hingegen merkwürdiger Weise.

Und dann habe ich mal nach entsprechenden Bug-Reports gesucht...

Bug #108882
Bug #107682

Der WTP-XML-Editor funktioniert also momentan nicht richtig, wenn auch XMLBuddy installiert ist.

Vielleicht spart es ja dem ein oder anderen Zeit und Nerven bei der Suche nach dem Fehler zu sparen...

amaroK

Bislang fehlte mir unter Linux ein vernünftiges Programm zur Wiedergabe von Musik-Dateien. Zwar leistet XMMS durchaus gute Dienste, solange nur einzelne Dateien oder Playlisten abgespielt werden sollen, bringt dafür aber keinerlei Hilfsmittel zur Verwaltung des digitalen Musik-Bestandes mit. Unter Mac OS X und Windows ist iTunes für mich die unangefochtene Nummer eins für diesen Zweck, aber für Linux ist iTunes nicht verfügbar, und die Ausführung über die Kompatibilitätsschicht WINE oder Cross-Over-Office möchte ich nach Möglichkeit vermeiden.

Doch nun bin ich auf amaroK, den Musik-Player des KDE-Projektes, gestoßen. amaroK bietet nicht nur die obligatorische Verwaltung der Musik-Sammlung, sondern bietet darüber hinaus auch die Möglichkeit CD-Cover zu impotieren (sogar das automatische Herunterladen von amazon wird unterstützt) und einen Jukebox-Modus, bei dem von einer Playliste die bereits abgespielten Titel entfernt und dafür neue hinzugefügt werden.

Kurz gesagt: Der ideale iTunes-Ersatz für Linux, auch wenn der iTMS natürlich noch nicht unterstützt wird ;-)

Büro verschönert

Seit gestern hängt nun folgendes Poster in meinem Büro:

Erstens sieht damit die Wand in meinem Büro nicht mehr so kahl aus und zweitens hat man so wenigstens ein wenig zu lachen, wenn Murphy's Law mal wieder voll zuschlägt :-)

Immer sind die anderen schuld...

Es ist wirklich unglaublich, mit welcher Arroganz manche Mitmenschen die Fehler immer nur bei anderen Suchen. Ein Thread im RootForum (chris76 und olfi haben bereits darüber berichtet) zeigt einmal wieder in erstaunlich deutlicher Weise, wie groß die Selbstüberschätzung und anschließendes Verantwortlichmachen anderer für die eigenen Fehler manchmal sein können.