I just decided to write (at least some) of the technical articles in English. Thus non-German readers who find this blog using Google can also read articles which might be interesting to them. As the articles concerning political or personal issues will be of little interest to readers from abroad, I will continue writing this articles in German.
I introduced the new category "English" so that all these articles can be found easily.
Wenn man einen Linux-Server innerhalb einer "VMware Server"-Instanz laufen lässt, funktioniert leider die Uhrensynchronisierung per NTP nicht mehr richtig. Trotz aktiven NTPDs geht die Uhr manchmal viel zu schnell.
Nach ein wenig Suchen bin ich auf folgende Artikel in der VMware Knowledge Base gestoßen, die ziemlich gut erklären, wie man das Problem in den Griff bekommt:
http://kb.vmware.com/KanisaPlatform/Publishing/345/1318_f.SAL_Public.html
http://kb.vmware.com/KanisaPlatform/Publishing/329/1420_f.SAL_Public.html
http://kb.vmware.com/KanisaPlatform/Publishing/508/1591_f.SAL_Public.html
In diesem Zusammenhang ist auch ein allgemeines Dokument zum Thema Zeitmessung in VMware-Instanzen interessant:
http://www.vmware.com/pdf/vmware_timekeeping.pdf
Wie heise online und auch SPIEGEL ONLINE berichtet haben, vermeldet die Polizei einen großen Fahndungserfolg im Kampf gegen Kinderpornographie. Diese an sich erfreuliche Nachricht wird allerdings dadurch sehr getrübt, dass offensichtlich eine Art Rasterfahndung über sämliche Kreditkartenabrechnungen deutscher Kunden erfolgte um mögliche Kunden eines einschlägigen Online-Anbieters zu ermitteln.
Da die Sache schon an anderer Stelle ausführlich diskutiert wurde, möchte ich hier eigentlich nur auf einen kurzen, aber sehr interessanten Kommentar, den Udo Vetter in seinem Weblog abgibt, verweisen:
Ich habe mich vorhin daran erinnert, dass ich doch einen Studienkollegen habe, der bei einer Kreditkartenfirma in verantwortlicher Stellung arbeitet. [...]
In seinem Laden gab es heute schon eine Krisensitzung. Da hat keiner damit gerechnet, dass die Politik den kleinen Dienst jetzt als Riesenerfolgsmeldung und Pioniertat in die Presse tragen wird.Den ganzen Kommentar gibt es direkt in Udo Vetters Weblog.
Was da ganz genau passiert ist, kann man im Moment noch nicht sagen, hoffentlich wird sich nach der Pressekonferenz morgen der Schleier etwas lichten. Wenn die Sache aber mehr oder weniger so stimmt, kann man nur von Glück reden, dass die Ermittlungsbehörden es an die große Glocke gehängt haben - sonst wäre die Sache möglicherweise nie bekannt geworden.
Auf die Gefahr hin, dass einige Leser diese Seite bereits kennen:
Unter http://itc.napier.ac.uk/e-Petition/bundestag/view_petition.asp?PetitionID=321
kann man noch bis zum 28. November eine Petition zur Änderung des Bundeswahlgesetzes mit dem Ziel der Abschaffung von Wahlcomputern mitzeichnen.
Ich fordere jeden, der die Petition noch nicht unterzeichnet hat, auf dies zu tun, weil es um nicht weniger als den Fortbestand demokratischer Grundprinzipien wie der Wahrung des Wahlgeheimnises und der Überprüfbarkeit von Auszählungen geht.
Dass Wahlcomputer nicht nur theoretisch Angriffsmöglichkeiten auf unser Wahlsystem bieten sondern diese auch ganz praktisch ausgenutzt werden können, wurde in den letzten Wochen sehr anschaulich bewiesen. Eine Chronologie der bisherigen Ereignisse ist bei Florian Holzhauer zu finden.
DonAlphonso schreibt über den aktuellen "Web 2.0"-Hype und die offensichtlichen Probleme, die bei den Unternehmen in diesem Geschäftsfeld zu erwarten sind. Ein lesenswerter Artikel, der versucht hinter die scheinbaren Erfolgsgeschichten zu blicken.
Nachdem das Problem mit dem Einrichten des Exchange-Accounts gelöst war, sollte noch der Outlook Web Access so eingerichtet werden, dass man auch von außen darauf zugreifen kann. Dazu wurde ein zusätzlicher "Virtueller Server" für das HTTP-Protokoll eingerichtet. Merkwürdigerweise ließ sich aber kein SSL-Port angeben. In der IIS-Management-Console konnte man zwar einen SSL-Port angeben, diese Konfiguration wurde aber kurze Zeit später wieder von Exchange überschrieben.
Die Lösung für dieses Problem stand dann wieder einmal in einem Knowledge-Base-Artikel: Es ist nicht möglich den gleichen virtuellen Server für OWA so einzurichten, dass er sowohl mit als auch ohne SSL-Verschlüsselung funktioniert. Deshalb muss man die Einstellung für den "normalen" Port erst löschen, bevor man den SSL-Port angeben kann.
In der Hilfe zu der entsprechenden Einstellung sucht man aber natürlich vergeblich nach einem Hinweis darauf...
Die meisten Web-Entwickler werden die Firefox-Extension FireBug kennen.
Dieses schöne Werkzeug ermöglicht es unter anderen den DOM-Tree eines im Browser angezeigten Dokuments zu inspizieren (und zwar nicht den ursprünglichen HTML-Code, sondern genau den Baum, wie er für die aktuelle Anzeige verwendet wird).
Leider hat dieses Add-On einen kleinen Fehler, der einen aber ziemlich Nerven kosten kann:
So bietet FireBug unter anderem auch die Möglichkeit das XmlHttpRequest-Objekt zu überwachen. Auf diese Weise kann man sich die gesendeten Anfragen und die vom Server kommenden Antworten anzeigen lassen um z.B. JavaScript-Probleme bei AJAX-Anwendungen besser debuggen zu können.
Es trat jedoch das merkwürdige Problem auf, dass, sobald FireBug akiviert war, eine bestimmte AJAX-Anwendung nicht mehr richtig funktionieren wollte: Der Request wurde zwar korrekt gesendet und die Antwort auch empfangen, allerdings wurde der "onReadyStateChange"-EventListener nicht aufgerufen, so dass das Skript die Antwort nicht verarbeiten konnte. Offensichtlich trat dieses Problem mit anderen Applikationen (die genau so funktionieren) aber nicht auf.
Nach viel Herumprobieren stellte sich schließlich folgendes heraus: Der open()-Methode des XmlHttpRequest-Objekts muss als dritter Parameter (Aktivierung des asynchronen Modus) explizit ein "true" übergeben werden. Bei deaktiviertem FireBug oder auch in anderen Browsern funktioniert es auch ohne diesen Parameter, ein Fehler in FireBug scheint aber dafür zu sorgen, dass ohne explizite Angabe das Ereignis nicht mehr korrekt verarbeitet wird. Dies ist insofern ärgerlich, dass die Spezifikationen des XmlHttpRequest-Objekts diesen Paramter nicht als Pflichtparameter betrachten. Bei aktivierter XmlHttpRequest-Überwachung, dürfte also auch so manch andere AJAX-Anwendung nicht mehr richtig funktionieren.
Microsofts Produkte sind dafür bekannt in der Bedienung manchmal einer etwas merkwürdigen Logik zu folgen. So bin ich bei der Einrichtung eines Exchange Servers 2003 in einer bestehenden Active Directory Domain vor einigen Tagen auf das Problem gestoßen, dass sich für einen bestimmten (bereits im Active Directory vorhandenen) Benutzer der Exchange-Account nicht richtig einrichten lassen wollte:
Obwohl ein Exchange-Postfach für diesen Benutzer angelegt war, kam beim Versuch Outlook mit diesem Exchange-Account zu verbinden immer nur die folgende Meldung: "Der Name befindet sich nicht in der Adressliste."
Continue reading "Microsoft-Logik & Exchange-Server"
Die letzten Wochen war es hier ziemlich ruhig. Das lag vorallem daran, dass inzwischen die Vorlesungszeit wieder angefangen hat und ich daher kaum Zeit hatte etwas zu bloggen.
Deshalb werde ich in Kürze einige Artikel zu Themen veröffentlichen, mit denen ich mich in den letzten Tagen und Wochen auseinandergesetzt habe.
Nachdem mein MacBook nun endlich wieder aus der Reparatur zurück ist, konnte ich jetzt die Fotos von meinem Urlaub in London online stellen. Natürlich möchte ich diese Gelegenheit auch nutzen um einen kurzen Reise-Bericht zu geben.
Continue reading "Urlaub in London"
Wie ihr vielleicht bemerkt habt, war in den letzten Tagen die Seite offline.
Ursache dafür war ein Defekt der Festplatte im Server, welcher sich nicht sofort diagnostizieren ließ, weil die Remote-Reset-Lösung ebenfalls ausgefallen war.
Seit gestern abend ist eine neue Festplatte im Server und ein Backup aus der Nacht Donnerstag/Freitag eingespielt. Leider bedeutet dies, dass E-Mails, die am Freitag und Samstag eingegangen sind, verloren sind (das Backup aus der Nacht auf Samstag war bereits nicht mehr vollständig, da sich hier schon die Ausfallerscheinigungen der Festplatte gezeigt haben).
Wenn jemand, der das hier liest, mir in diesem Zeitraum also eine E-Mail geschickt hat, bitte ich darum, diese noch einmal zu senden.
Bei bildschirmarbeiter.com habe ich ein nettes Video gefunden, dass im Stil der aktuellen Apple-Webekampagne die Playstation 3 mit Nintendo Wii vergleicht.
Dass Wii gegenüber der Playstation die Nase vorne hat, glaube ich allerdings nicht erst seit diesem Video.
Im Heise-Forum habe ich folgende nette Seite gefunden:
http://www.evolver.at/gantar-world/20040110-0011.html
Es handelt sich dabei um einen sehr amüsanten Vergleich zwischen der Geschäftsstrategie von Microsoft und dem horizontalen Gewerbe.
Der Soziologe Matthias Horx erklärt, dass MMPORGs (Massive Multiplayer Online Role Games), wie World of Warcraft, dazu geeignet seien "Kombinationsgabe, strategisches Denken und emotionale Intelligenz" zu fördern. World of Warcraft sei das "in der Psychologie [...] am höchsten entwickelte Rollenspiel aller Zeiten".
Damit könnte er sogar recht haben. Wenn eine Freundin, die in einer WoW-Gilde einen großen Teil der Organisation übernimmt, manchmal davon erzählt, erinnern mich die Vorgänge in der Gilde oft an eine Seifenoper. Ich bin mir nur nicht ganz sicher, ob man durch das Leiten einer Gilde tatsächlich die sozialen Fähigkeiten, die von Führungskräften verlangt werden, trainiert oder ob man nicht vielleicht vorher schon eine ganz gute Führungskraft sein muss, um das in den Griff zu bekommen. Eine gewisse Wechselbeziehung ist aber sicher vorhanden und schaden kann dieses "Training" bestimmt nicht.
Zumindest nicht solange man es mit dem Spielen nicht übertreibt, was wegen des Suchtpotentials dieses Spiels durchaus passieren kann. Passenderweise erklärt Horx: "Das dramatische Problem bei World of Warcraft ist das Zeitproblem. Weil WOW einen regelrecht aus der Wirklichkeit entführt, ist es die größte Herausforderung, dem Grenzen zu setzen."