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Windows XP auf einem Intel-Mac [Update]

Wie bereits allgemein vermutet hat es nicht lange gedauert, bis die erste Anleitung zum Installieren von Windows auf einem Intel-Mac aufgetaucht ist. Damit wird es jetzt noch interessanter ein MacBook Pro zu kaufen, da man dann die Vorzüge von Mac OS X nutzen kann und gleichzeitig nicht auf Windows, so man es denn braucht, verzichten muss.

Update 30.01.2006 16:52:

Heise Online berichtet, dass die oben beschriebene Anleitung noch nicht funktioniert, sondern mehr als eine Reihe von Überlegungen zu dem Thema anzusehen ist.

Legales Windows

Vor einigen Tagen ist mir ein Acer-Prospekt mit folgendem Angebot in die Hände gefallen:

(Zum Vergrößern auf das Bild klicken)

Da stellt sich natürlich die Frage, warum man es bei Acer für notwendig erachtet zu betonen, dass die mitgelieferte Lizenz auch legal ist. Oder anders herum, handelte es sich bei den Angeboten, bei denen dies bislang nicht erwähnt wurde, etwa um illegale Lizenzen, die somit eigentlich auch gar keine Lizenzen im eigentlichen Sinne mehr sind? Oder glaubt man, dass dem Kunden bislang nicht bewusst war, dass es einen Unterschied zwischen lizenzierter und nicht-lizenzierter Software gibt? Fragen über Fragen, und die Antwort kennt wohl nur das Produktmanagement von Acer...

Surveillance-Collect

So, oder so ähnlich könnte sich Toll-Collect bald nennen, wenn es nach dem Generalbundesanwalt, Kay Nehm, ginge. Dieser hat nämlich gefordert, dass in Zukunft das Maut-System in bestimmten Fällen auch zu Fahnungs- und Ermittlungszwecken eingesetzt werden soll, innerhalb strenger Grenzen - natürlich.

Wie das dann üblicherweise geht kennt jeder: Erst wird der Katalog an Straftaten, bei denen die Daten herangezogen werden dürfen ausgeweitet, bis nach jedem Grafitti-Sprayer mit Hilfe des Maut-Systems gesucht wird. Und weil das dann noch nicht reicht, wird wahrscheinlich noch die Vorratsdatenspeicherung auf die durch das Maut-System erfassten Daten ausgeweitet.

Das der Nehm als Vertreter der Ermittlungsbehörden soetwas fordert, kann ich irgendwie sogar verstehen, das Schlimme ist eigentlich nur, dass er bei der Großen Koalition damit wahrscheinlich sogar noch Gehör finden wird. Und wieder rücken wir dem Orwellschen Überwachungsstaat ein ganzes Stück näher...

Keine nackte Haut mehr auf der E3

Die Messeleitung der E3 hat angekündigt, in Zukunft die bereits existierende Kleiderordnung in Zukunft konsequent durchzusetzen (SPIEGEL Online berichtet).

Schade finde ich daran eigentlich nur den Anlass, nämlich eine Kampagne gegen Sex in Video-Spielen.

Schöner wäre es gewesen, wenn die Aussteller freiwillig aufgrund der Einsicht reagiert hätten, dass Frauen in Bikinis nur dann an den Messestand gehören, wenn das beworbene Produkt Bademoden sind. Ansonsten bleibt immer der Eindruck, der Hersteller hätte es nötig gemäß des Mottos "sex sells" mit nackter Haut, statt mit der Qualität seiner Produkte zu werben. Nebenbei wäre es natürlich auch positiv, wenn das Standpersonal nach fachlichen Qualifikationen anstatt nach den Körperpropertionen ausgesucht werden würde. Als ich das letzte mal auf der CeBIT war, fühlte ich mich an den Ständen mit fachlich qualifiziertem Personal wesentlich wohler als dort, wo leichtbekleidete Damen tanzten.

Ich habe nichts gegen Erotik und halte deshalb auch die o.g. Kampagne für relativ sinnlos - jeder muss selbst entscheiden, welche Spiele er kauft - aber ich finde gewisse Regeln des guten Geschmacks, insbesondere wenn sie die Kleidung betreffen, sind nicht einfach nur Tradition sondern durchaus auch heute noch sinnvoll.
Deshalb werde ich auch in Zukunft auf Messen einen weiten Bogen um die Hersteller machen, die niedere Instinkte statt ihrer Produkte in den Mittelpunkt ihres Messeauftritts rücken.

Wer anderen eine Grube gräbt...

Gegen die GVU wird anscheinend wegen möglicher Beihilfe zu Urheberrechtsverletzungen ermittelt.

Mehr dazu im lawblog und bei Heise online.

Ein bisschen Schadenfreude wird manch einer angesichts der zum Teil fragwürdigen Methoden der GVU wohl nicht unterdrücken können...

Debian, oder wie ich lernte diese Distribution zu lieben

Eigentlich verband mich bislang mehr eine Hassliebe mit Debian. Dies lag sicherlich nicht zuletzt daran, dass ich zu meiner Zeit als Linux-Anfänger, der nur etwas Erfahrung mit SuSE Linux hatte, mehrmals kläglich daran gescheitert war Debian als Desktop-System zu installieren.

Aus aktuellem Anlass musste ich mich dann aber doch überwinden und der Distribution noch einmal eine Chance geben.

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Ein Hoch auf die Bürokratie!

Der Shopblogger berichtet gerade über die "Jahreserhebung im Handel für das Geschäftsjahr 2004" des Statistischen Landesamtes Bremen.

Wieder einmal ein typisches Beispiel dafür, wie gerade kleinen Unternehmen mit völlig unnötiger Bürokratie das Leben schwer gemacht wird. Entweder man füllt das acht Seiten lange Formular selbst aus, oder man gibt es wie Björn, an seinen Steuerberater weiter. Im einen fällt verliert man wertvolle Zeit, im anderen zahlt man sogar noch dafür, dass man den Statistikern Auskunft gibt.

Dies ist mal wieder eine gute Erinnerung daran, dass eine Abschaffung der Auskunftspflichten gegenüber den statistischen Landesämtern eigentlich mehr als überfällig ist.

Weltkrieg III?

Durch einen Link bei Statler & Waldorf bin ich auf einen Artikel im Online-Angebot des Daily Telegraph aufmerksam geworden. Darin beschäftigt sich der Autor im Form eines fiktionalen aus der Zukunft in die Gegenwart gerichteten Rückblicks mit den möglichen Ursachen für einen neuen (Welt-)Krieg.

Im Mittelpunkt steht dabei die Frage, wodurch die Lethagie der westlichen Welt bezüglich des iranischen Atomprogramms verursacht wird.

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Informationsfreiheit

In einem Artikel in der Süddeutschen Zeitung [via lawblog.de] beleuchtet Heribert Prantl die bis in das 19. Jahrhundert zurückreichende Entstehungsgeschichte des Informationsfreiheitsgesetzes, das am 1. Januar 2006 in Kraft getreteten ist.

Der Autor weist aber auch auf die vielen Hürden, wie den relativ umfangreichen Katalog an Verweigerungsgründen, und die möglicherweise hohen Gebühren für ein Auskunftsersuchen hin.

Doch trotz aller Kritik sollte man nicht vergessen, dass das Informationsfreiheitsgesetz tatsächlich ein Umdenken in der Informationspolitik gegenüber dem Bürger bedeutet: So steht jetzt jedem Bürger immerhin der Rechtsweg offen, wenn sich eine Behörde weigert Informationen zu veröffentlichen.

Ich hoffe, dass, nachdem dieses Gesetz auf Bundesebene endlich wirksam ist, auch bald in Baden-Württemberg ein entsprechendes Landesgesetz verabschiedet werden kann. In dieser Legislaturperiode wird das wohl nichts mehr werden. Aber für die nächste, wäre es ein schönes Ziel, immerhin steht es jetzt schonmal im Regierungsprogramm der FDP und sollte somit auch bei Koalitionsverhandlungen zur Sprache kommen.

iPAP: Photo Album Publisher

Endlich bin ich einmal dazu gekommen mich näher mit iPAP auseinanderzusetzen.
Dieses kleine Tool ist wirklich sehr nützlich um Bilder zu veröffentlichen, da es seine Funktionalität auf ein absolutes Minimum beschränkt und dadurch einfach zu installieren und benutzen ist. Einziger Schönheitsfehler ist die Voraussetzung einer MySQL-Datenbank - aber hey- nothing is perfect.
Nachdem ist es nun erfolgreich installiert habe, besteht die Hoffnung, dass es in Zukunft auch häufiger mal Fotos in meinem Blog zu sehen gibt.